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05.07.2016

Elsenzer Seetage 2016

Am vergangenen Wochenende tauchte sich der Elsenzer See in ein Meer von Lichtern. Im See ein Lagerfeuer und auf der Oberfläche spiegelten sich die beiden Kirchtürme, welche hell erleuchtet in den Nachthimmel von Elsenz ragten. Aber nun von Anfang an,...


...am Donnerstag trafen sich die ersten Helfer und begangen mit der endlos scheinenden Arbeit des Aufbaus. Die Strom- und Wasserversorgung waren das erste die gelegt wurden. Es folgte dann das gemeinsame Aufbauen der einzelnen Zelte. Anschließend wurden diese dann mit dem Inventar der einzelnen Vereine bestückt, so dass die Veranstalter auf ihre Gäste vorbereitet waren.
Am Samstagmittag strömte ein Heer von unzähligen Helfern rund um den Elsenzer See aus und steckte knapp 14000 bunte Lichterbecher in den noch feuchten Untergrund.
Nun war alles bereit für das Eintreffen der Besucher der Seetage.

Um kurz nach 17.00 Uhr spielte dann der evangelische Posaunenchor zur Eröffnung der Seetage. Musikalisch gefolgt ging es dann mit dem Chor Atemlos weiter, ehe dann Ortsvorsteher Mike Frank die ersten Worte zur Eröffnung sprach. In seiner Begrüßung fasste er einen kurzen Rückblick auf die vergangenen Dorffeste und auf die seit 2010 stattfindenden Seetage zusammen. Sein Resümee war, dass es eine sehr gute Entscheidung der Vereine war, das Dorffest 2010 raus aus dem Ort und an den See zu verlegen.
Bürgermeister Thalmann lobte in seinen Grußworten das Engagement der Elsenzer Vereine. Besonders hob er die Zusammenarbeit aller Beteiligten hervor. Die Elsenzer Seetage sind seiner Meinung nach, eines der schönsten Feste in der Region. 
Nach der kurzweiligen Eröffnung gab es dann traditionell, zusammen mit dem Weingut Georg Benz, den Weinfassanstich und der erste Wein ging, zu den Klängen des Elsenzliedes, über die Theke.
Die Elsenzer Seetage waren eröffnet. 
Kleine, Große, Junge und Alte strömten an die Essenstände der Vereine und genossen das große und abwechslungsreiche Angebot der Elsenzer Festköche.

Die Anspannung aller am See stieg mit vorgerückter Stunde immer weiter an. Zum einem stand das Viertelfinalspiel des Weltmeisters gegen Italien, zum zweiten die außergewöhnliche Beleuchtung des Elsenzer Sees an.
Um halb neun kam dann langsam Bewegung in die Sache. Wiederrum zahllose Helfer, mit Feuerzeugen bewaffnet, zündeten das Lichtermeer rund um den See an. Andere strömten in das Zelt zur Liveübertragung des Fußballklassikers und wieder andere verließen das Fest um zu Hause in Ruhe den Einzug der Deutschen Nationalelf in das Halbfinale zu genießen, von denen aber viele nach dem Spiel wieder zurück an den See kamen um das Lichterspektakel zu bewundern.

Und tatsächlich die Seebeleuchtung bot ein außergewöhnliches Bild des Seegeländes. 14000 Lichter rund um den See, ein großes Feuer auf dem See und das Spiegelbild der beiden beleuchteten Kirchtürme im See. Ein wahrlich ergreifender Anblick. Diesen jedoch zu beschreiben fällt schwer. Im Nachhinein hat es Hans Dieter Steinacker richtig zusammengefasst: "Wenn man Auswärtigen Bilder vom See mit dem Spiegelbild der Kirchen zeigt können sie es nicht glauben. Am Samstag konnte man es aber mal wieder ganz klar sehen!"

Am Sonntagmorgen, als die Besucher des ökumenischen Gottesdienstes an den See kamen, war von der nächtlichen Lichterpracht nichts mehr zu sehen. Pfarrerin Katja Bonus und Pater Josef gestalteten, begleitet vom evangelischen Posaunenchor, den Gottesdienst unter freiem Himmel.

Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen der Kinder. Die Musical AG der Grundschule Elsenz führte das Musical Tarzan auf - Gänsehautfeeling pur für jeden Zuschauer und ein sichtlich emotional ergriffener Ortsvorsteher sponserte den Darstellern als Dankeschön für die tolle Leistung einen Ausflug.
Im Anschluss stellte der Schülerchor sein Können unter Beweis. Auch hier herrschte großes Staunen bei den Zuhörern über die sehr gute Leistung.
Gekonnt traten um 16.00 Uhr die "Profis" auf. Der Kinderchor Regenbogen Kids riss mit ihren Liedern die Zuhörer in ihren Bann und löste ebenfalls große Begeisterung bei jedem aus.
Als es Abend wurde merkte man allen Beteiligten die Strapazen der Seetage an und langsam fand das Fest seinen Ausklang.

Müde und erschöpft, aber mit Stolz in der Brust, bauten am Montag die Veranstalter ab und räumten alles wieder auf. Abends blieb dann nur noch die Erinnerung an zwei wunderschöne Tage rund um den Elsenzer See.

Nun heißt es noch Danke zu sagen, Danke an die vielen Helfer und Beteiligten für die Ausrichtung der Elsenzer Seetage und Danke den Gästen, die die Seetage mit Leben gefüllt haben.

Bilder folgen in Kürze.